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Birgit Welt

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Schlüsseltechnologie Wasserstoff- und Brennstoffzelle




Die Hochschulföderation SüdWest (HfSW) bietet ab September 2020 mit dem Masterstudiengang Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ein weiteres innovatives Studienmodell an, das umfassend auf die Entwicklung alternativer Energiekonzepte in der mobilen Anwendung vorbereitet. Nach dem Master Elektromobilität und dem Master Autonomes Fahren ist dies bereits der dritte berufsbegleitende Verbundstudiengang der Föderation.

Zur Mobilität der Zukunft gehören alternative Antriebstechniken und vor allem der Elektrifizierung kommt eine hohe Bedeutung zu. Als Schlüsseltechnologie entwickelt sich die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, die schadstofffrei und nachhaltig die Elektromobilität ergänzt. „Die Nachfrage nach Wasserstoff und Brennstoffzellen wird in naher Zukunft steigen, daher ist diese akademische Weiterbildung interessant für Unternehmen und Forschungseinrichtungen“, ist sich der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr.-Ing. Walter Czarnetzki sicher.

Der Studiengang richtet sich an Interessenten mit technischem Erststudium, die berufsbegleitend einen akademischen Masterabschluss erwerben möchten, ohne dabei ihre Karriere unterbrechen zu müssen. Es handelt sich um ein Präsenzstudium mit hoher Lehr- und Lernqualität, das durch interaktive Online-Vorlesungen und hochwertige Selbstlernmaterialien ergänzt wird.

Studiert wird an der Hochschule Esslingen, die Organisation des Studiengangs übernimmt der Graduate Campus der Hochschule Aalen. Dessen Geschäftsführerin Dr. Alexandra Jürgens verweist auf die gute Studierbarkeit neben dem Beruf durch einen modularen Studienaufbau mit direkt anschließenden Prüfungen und fügt hinzu: „Zudem steht den Studierenden bei allen Fragen rund um das Studium ein persönlicher Ansprechpartner als „One-Stop-Office zur Seite.“

Die Studierenden erwerben ein technisch fundiertes Wissen über die gesamten Energiespeicher- und Wandlungssysteme sowie dessen Wechselwirkungen, um CO2-neutrale Energie- und neue Antriebskonzepte zu entwickeln. Sie befassen sich mit allen wichtigen Systemkomponenten eines zirkularen Energiesystems auf Basis von Wasserstoff, von der Erzeugung, der Speicherung, über die Wandlung bis hin zum Antriebsstrang in der mobilen Anwendung. Um vorab qualitativ fundierte Aussagen im Entwicklungsprozess treffen zu können, werden im Studium Entwicklungsmethoden und Simulationswerkzeuge eingesetzt. „Wir möchten die Studierenden dazu befähigen, nachhaltige Energiesysteme unter Berücksichtigung ökologischer wie auch ökonomischer Randbedingungen zu entwickeln und zu optimieren“, erklärt Prof. Czarnetzki, der das Studienkonzept mitentwickelt hat und zu dem auch eine praxisnahe Vermittlung der Lehrinhalte in Vorlesungen, Laboren und Transferprojekten gehört. Alle Dozenten sind Professoren der beteiligten Hochschulen oder ausgewiesene Fachexperten aus der Industrie.

„Das neue Masterstudienangebot Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie bündelt die Kompetenzen der einzelnen Hochschulen in hervorragender Weise, um forschungsnahes Wissen an Ingenieure zu vermitteln“, erklärt der Vorsitzende der Hochschulföderation SüdWest (HfSW) und Rektor der Hochschule der Medien Stuttgart, Prof. Dr. Alexander W. Roos. Seiner Ansicht nach ist dieses Studienkonzept ein Gewinn für die Automobilindustrie und er sieht den Einsatz dieser alternativen Antriebsform neben dem Pkw verstärkt auch bei schwereren Nutzfahrzeugen und für Langstrecken.

Alle Module des Studiengangs sind auch separat als Zertifikatskurse buchbar, die weniger zeitintensiv als ein Studium, aber umfangreicher als ein Seminar sind. Auch eine Kombination aus mehreren thematisch zusammenhängenden Certifcates of Advanced Studies für Wasserstoff und Brennstoffzelle ist möglich. Die Teilnehmer erwerben nach bestandener Prüfung Credits und ein Zertifikat.

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