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Birgit Welt

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Entwicklungsmethoden und Funktionale Sicherheit für autonomes Fahren

Die Teilnehmenden lernen im Kurs die verschiedenen Normen und Vorgehensweisen zur Gewährleistung der funktionalen Sicherheit in der Automobilindustrie kennen und können sie beurteilen. Dies schließt sowohl die verwendeten Entwicklungsmethoden als auch Methoden zur Verifikation und Validation ein. Besonderes Augenmerk wird dabei auf umfelderfassende Systeme gelegt.

Für Weiterbildungsinteressierte, die sich im Bereich von Normen und Vorgehensweisen zur Gewährleistung der funktionalen Sicherheit in der Automobilindustrie weiterbilden möchten.

Lernziele


Die Teilnehmenden kennen die verschiedenen Normen und Vorgehensweisen zur Gewährleistung der funktionalen Sicherheit in der Automobilindustrie und können sie beurteilen. Dies schließt sowohl die verwendeten Entwicklungsmethoden als auch Methoden zur Verifikation und Validation ein. Besonderes Augenmerk wird dabei auf umfelderfassende Systeme gelegt.

 

Lehrinhalte


Die Teilnehmenden erlernen die Terminologie zur qualitativen und quantitativen Beschreibung von Sicherheits- und Zuverlässigkeitszielen. Unter besonderer Berücksichtigung von Fahrzeugfunktionen werden schließlich Methoden der Verifikation und Validierung behandelt.

1. Entwicklungsmethoden

1.1 Kritische Systeme

    • Rechtliche Grundlagen
    • Eigenschaften kritischer, technischer und soziotechnischer Systeme
    • Fehler und Fehlermodelle

1.2 Vorgehensmodelle bei der Entwicklung softwarebasierter Systeme

    • Prozessschritte des V-Modells
    • Vergleich des V-Modells mit agilen Vorgehensmodellen
    • Vergleich des V-Modells mit dem Unified Process

1.3 Verifikation und Validierung

    • Statische und dynamische Methoden
    • Methoden zur Simulation vernetzter Systeme
    • Test
    • Organisation und Werkzeuge
    • Testdurchführung und Testende-Kriterien

2. Funktionale Sicherheit

Die Teilnehmenden können die Anforderungen, die die einschlägige Norm (ISO 26262) an einen Entwicklungsprozess stellt, bewerten. Die Entwicklungsschritte der risikobasierten Spezifikation werden vermittelt und in vereinfachter Form geübt. Die Teilnehmenden erlernen Methoden zur Gefahrenanalyse, Risikoanalyse, Risikozerlegung und der Risikoreduktion.

2.1 Funktionale Sicherheit in der Automobilindustrie

    • Grundlagen der funktionalen Sicherheit und IEC 61508
    • Funktionale Sicherheit in der Fahrzeugtechnik, ISO 26262 (inkl. Abgrenzungen)
    • Gefahrenanalyse und Risikobewertung
    • Risikobasierte Spezifikation von Sicherheitszielen und -anforderungen
    • Risikozerlegung / Dekomposition (Fault Tree Analysis)
    • Risikoreduktion
    • Architekturen für sichere und zuverlässige Systeme

2.2 Umfelderfassende Systeme

    • Besonderheiten und Abgrenzung
    • Risikobewertung am Beispiel Automatische Notbremse
    • Statistisches Verfahren zur Validation des Sicherheitsziels
    • Ausblick: „SOTIF“

 

Weitere Informationen zum Download


Lernform

Präsenz + Live-Online

Zeitraum

4-6 (Online-)Präsenztage + Prüfungseinheit

Workload

46 UE Präsenz / virtuelle Präsenz

104 UE Selbststudium

Termine

15. September 202316. September 202322. September 202306. Oktober 202313. Oktober 202314. Oktober 202320. Oktober 2023

Prüfung

02. Dezember 2023
(Klausur)

Niveau

Advanced, DQR-Level 7

Voraussetzungen

Abgeschlossenes Erststudium, -

Sprache

Deutsch

Freie Plätze

8

Lehrende

Prof. Dr. Frank Niewels, Dr. Carsten Patz

Ort

Hochschule Esslingen

Abschluss

Teilnahmebescheinigung

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Karen Huep

Karen Huep

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